Wie Sie mit hochwertigen Packshots Ihren Umsatz steigern können

Februar 9, 2021 | Packaging

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Dieser Satz, so ausgeleiert er auch ist, passt immer wieder gut, wenn es um visuelle Kommunikation geht. „In ein Ohr rein, aus dem anderen wieder raus“ – das ist nicht nur eine Redensart, sondern wirklich so. Das liegt daran, dass Menschen sehr viele Informationen visuell besser verarbeiten als das gedruckte Wort. Wenn Sie also möchten, dass sie sich für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung begeistern, sollten Sie Ihre Kommunikation mit Bildern unterstützen. So schaffen Sie eine emotionale Bindung. Damit Ihre Produkte und Ihr Webshop professionell herüberkommen, eignen sich hochwertige Packshots, die das Produkt genau so zeigen, wie es im Realen ausschaut. So vermeiden Sie auch, dass falsche Erwartungen an das Produkt geweckt werden oder unnötige Retouren entstehen.

Was ist ein Packshot?

Der Begriff Packshot gehört in die Kategorie der Produktfotos und kommt aus dem Englischen. „Pack“ ist die Kurzform für „package“. Das Wort „shot“ bedeutet „Schuss“ und meint das Foto. Der Begriff Packshot umfasst daher die neutrale Darstellung eines Artikels oder einer Verpackung auf weißem Hintergrund. Die Darstellung ist einfach und minimalistisch.

Wie entsteht ein Packshot?

Auch wenn die Abbildung einfach und minimalistisch gehalten ist, bedeutet es nicht automatisch, dass ein Packshot auch so einfach zu erstellen ist. Um Qualität zu gewährleisten, müssen ein paar Anforderungen erfüllt werden. Packshots können zum Beispiel in einem Lichtzelt fotografiert werden.
Das Wichtigste hierbei ist, dass Form und Farben korrekt dargestellt werden. Hier wird die Lichtsetzung standardisiert und ein neutralweißer Hintergrund ausgewählt. Schatten oder Spiegelreflexe werden vermieden, können aber auch, bewusst gewählt, dazu dienen, sich vom Wettbewerb abzugrenzen. Die Artikel werden gleichermaßen aufgebaut und von einer Kamera auf Stativ mit fest eingestelltem Winkel fotografiert. Es sollte alles gleichmäßig ausgeleuchtet sein, jedoch so, dass die dreidimensionale Form der Verpackung und des Produkts hervorgehoben wird. Natürlich müssen auch die anderen Parameter wie Weißabgleich, Helligkeit, Gradation und Kontrast stimmen.

Aus jeder gewünschten Perspektive mit einem 3D-Packshot

Neben der traditionellen Fotografie gibt es auch den 3D-Packshot. Ein 3D-Packshot kann künstlich als 3D-Bild erstellt werden. 3D-Bilder werden immer populärer, da der Kunde das Produkt viel besser kennenlernen kann. Im Gegensatz zur Fotografie kann auf umfangreiche Arbeitsschritte verzichtet werden, wie zum Beispiel den Aufbau eines aufwändigen Sets im Fotostudio mit Leuchten, Spots, Reflektoren etc. Außerdem entfallen der Gang zur Litho wegen Retuschearbeiten und das aufwendige Freistellen des Bildes, da die Renderings bereits einen Alphakanal enthalten.

Insbesondere wenn nachträgliche Änderungen anstehen, ist die 3D-Variante kostengünstiger als ein erneutes Fotoshooting. Design-Varianten, Sprachwechsel und Ländervarianten der Verpackungen lassen sich sehr effizient umsetzen. Die Visualisierungen machen es möglich, mit Produkten zu werben, die es in der Realität noch gar nicht gibt. So ist die Vermarktung eines Produktes möglich, ohne mit viel Aufwand einen Prototypen erstellen zu müssen. Verschiedene Designvarianten, Farbausführungen oder Etikettvarianten können im Vorfeld schon vor Markteinführung getestet werden. Den Möglichkeiten der Produkt-Darstellung mithilfe von 3D-Visualisierungen sind keine Grenzen gesetzt.

Wie ein 3D-Packshot am Beispiel einer Faltschachtel entsteht

  • Übernahme der offenen Artworks
  • Prüfung der Druckdaten
  • Konvertierung, Anpassung und Aufbereitung der Daten zur 3D-Erstellung
  • Digitales Modeling der Objektform
  • Virtuelle Einrichtung der Perspektive und Beleuchtung
  • Mapping des Artworks auf das 3D-Model von allen Seiten
  • Maßstabsgetreues Rendering, 1 : 1, 600 dpi
  • Farbanpassung per Alphakanal, freistellen

Daran erkennen Sie einen guten Packshot

Jedes Produkt wird nur für den Verkauf abgebildet und jedes Produkt hat seine ganz eigene Käuferschicht. Dies bedeutet nicht nur, dass das Produkt richtig ausgeleuchtet werden muss, sondern dass es auch für den jeweiligen Markt punktgenau ausgerichtet werden muss. So kann sogar ein unscharfes Bild manchmal günstig wirken oder aber ein perfektes, elegantes Bild dem gut situierten Kunden ein weiteres Luxusgefühl vermitteln. Damit sich das Produkt von anderen abhebt, sollte das Alleinstellungsmerkmal (USP) in einem Packshot unbedingt herausgearbeitet werden.

Produktfotos sind also nicht einfach nur Abbildungen, sondern verleiten, klären auf und sollen Kaufreize wecken. Egal ob mit oder ohne 3D-Effekt.

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